Risikomanagement

Risikomanagement

Risikomanagement in Unternehmen

Jedes Unternehmen ist mit Risiken konfrontiert, die den Erfolg behindern können! Manche können durchaus eine Chance sein, andere wiederum ein Risiko. Deshalb gehört zum unternehmerischen Handeln immer auch ein Risikomanagement! Wichtig ist es hierbei, routiniert und zielgerichtet mögliche Risiken zu analysieren und diese bestenfalls in Chancen zu verwandeln.

Risiko Bedeutung – Was ist ein Risiko?

Ein Risiko wird definiert als die Wahrscheinlichkeit eines meist negativen Ereignisses und dessen Folgen. Risiken werden nach ihrer Schwere und ihrer Wahrscheinlichkeit klassifiziert. Risikomanagement ist der Einsatz von Prozessen, Methoden und Werkzeugen, um diese Risiken zu managen, zu identifizieren, zu steuern und zu beheben oder einzudämmen.

Risikomanagement Definition

Mit geeigneten Methoden macht es das Risikomanagement möglich, Transparenz über die Risiken in einem Unternehmen zu schaffen. Dabei umfasst das Risk Management alle kritischen Aktivitäten, aber auch die Möglichkeiten. Ziel ist es, das Ertrag-Risiko-Profil zu optimieren und auf diese Weise ein solides und bestandsfähiges Unternehmen zu schaffen.

Die Umsetzung und Definition erfolgt stets vom Management aus und strukturiert sich im Idealfall durch das gesamte Unternehmen.

Erfahren Sie bei abilita:

  • Welche Risiko Arten gibt es?
  • Was ist ein Risk Manager?
  • Wie können Sie Risiken und Chancen erkennen?
  • Welche Ziele sind definiert?
  • Was reguliert ISO 31000 Risikomanagement?

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Inhaltsverzeichnis

Risiko Management oder auch Risk Management

ISO 31000 Risikomanagement

Risikomanagement Unternehmen

Risiko Arten

Risikomanagement Prozess in Unternehmen

Risikomanagement Methoden

Risikosteuerung

Risikomanagement System

Risiko Bewertung – Wie hilft mir abilita?

Risk Management – Das abilita Fazit

FAQ – Die häufigsten Fragen

Risiko Management oder auch Risk Management
Eine detaillierte Risikoanalyse für mehr Transparenz und Sicherheit | abilita

Risiko Management oder auch Risk Management

Der Schwerpunkt des Risk Managements liegt auf der Identifizierung dessen:

  • Was schiefgehen könnte,
  • der Bewertung, welche Risiken behandelt werden sollten
  • und der Umsetzung von Strategien, um mit diesen Risiken umzugehen.

Unternehmer erhalten mit der Risikoanalyse einen Überblick über ein akzeptables Insolvenzrisiko sowie eine tolerierbare Ertragsvolatilität. Ebenso bekommen Sie Transparenz in Sachen Planungssicherheit sowie für die Reduzierung von Planabweichungen. Sie sind besser vorbereitet und haben eine kosteneffektivere Möglichkeit, mit diesen Unsicherheiten umzugehen.

Um unternehmerische Entscheidungen treffen zu können, wird auch häufig eine Analyse von Risiken und Chancen notwendig. Solch eine Analyse führt zu einer risikogerechten Bewertung verschiedener Handlungsoptionen wie etwa Investitionen oder das Gewähren einer längeren Zahlungsfrist bzw. eines Kredits.

abilita ist in Deutschland einer der führenden Forderungsmanagement Provider. Wir garantieren, dass Ihre Rechnungen immer bezahlt werden, damit Ihr Risikomanagement nicht mit unbezahlten Rechnungen belastet wird.

Risikoanalyse Definition

Mithilfe diverser Risikomanagement-Ansätze können Risiken bereits frühzeitig und zielgerichtet bewertet werden. Durch eine konkrete Analyse dieser Konflikte lassen sich genauere Bewertungen erstellen und Handlungen ableiten. Dabei werden sämtliche wesentlichen Einzelrisiken zuerst inhaltlich nach Risikofeldern strukturiert, systematisch identifiziert und auf Basis der Wahrscheinlichkeit ihres Eintritts sowie der quantitativen Auswirkungen beschrieben. 

Durch die Analyse und Bewertung aller möglicher Risiken können geeignete Risikobewältigungsmaßnahmen zur Risikosteuerung entwickelt werden. Auf diese Weise lässt sich die Risikosituation eines Unternehmens verbessern.

Erfolgreiches Unternehmen mit stabilem Finanzhintergrund

Risikoanalyse Matrix

Eine Risikoanalyse Matrix kann Ihnen helfen die Risikosituation zu visualisieren. So könnte eine Risikomatrix aussehen.

abilita-Beispiel-einer-Riskomatrix
Beispiel einer Risikomatrix | abilita

ISO 31000 Risikomanagement

Unternehmen und andere Einrichtungen können die in der ISO 31000 festgelegten Normen (letzte Aktualisierung im Oktober 2018)  in ihr Risikomanagement einfließen lassen. Da diese Leitlinien aber sehr allgemein gehalten sind und individuell angepasst werden können, dienen sie lediglich der Orientierung.

Weitere Normen im Risikomanagement

Basel I, II und III bauen historisch aufeinander auf und beinhalten die Bankenregulierung durch höhere Eigenkapitalquoten aufgrund ernsthafter Bankenkrise.

Solvency II – Eigenmittel und Eigenmittelanforderungen betrifft die Versicherungsbranche.

Mindestanforderungen an das Risikomanagement

Weiterführende Normen enthält das MaRisk (BA) Mindestanforderungen an das Risikomanagement für Banken.

Das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) reguliert die Reform im Bilanzrecht.

Risikomanagement Unternehmen
Auch kleinere Risiken können weitreichende Folgen haben | abilita

Risikomanagement Unternehmen

Grundsätzlich sollte man jeglichen Risiken im Unternehmen Beachtung schenken. Selbst kleinere Konflikte können weitreichende Folgen haben! Das bedeutet jedoch nicht, dass auf jedes Risiko ein Großteil der vorhandenen Zeit verbraucht werden muss. 

Für diverse Arten von Risiken, den sogenannten Risikofeldern, gibt es bereits spezielle Risikomanagement-Ansätze, welche den Umgang mit Risiken erleichtern. Weitreichende Teilaufgaben werden im Unternehmen meist von Controlling, Treasury oder Qualitätsmanagement abgedeckt. Besonderes Augenmerk sollte man auf die Risiken legen, welche bereits bei erster Betrachtung tiefgreifende Folgen vermuten lassen.

Jetzt finanzielle Risiken im Unternehmen aufdecken und Risikomanagement optimieren! Wie?

Risiko Arten

Das Risikomanagement befasst sich mit den unterschiedlichen Arten von Risiken, welche in einem Unternehmen zu Planabweichungen führen können. Darunter fallen strategische Risiken, Gefahren für die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter, Marktrisiken, Ausfallrisiken und auch Compliance-Risiken sowie Risiken in der Leistungserstellung.

Welche Arten von Risikomanagement gibt es?

Unternehmensrisiken

Unsere Klassifizierung der verschiedenen Unternehmensrisiken ist nicht erschöpfend. Sie kann Ihrem Unternehmen aber helfen, die Bereiche zu identifizieren, die potenziell eine Gefahr darstellen können. Es liegt dann an Ihnen zu entscheiden, ob diese Gefahr ernst ist und starke Auswirkungen auf Ihren Betrieb haben könnte.

Risiken für die Gesundheit und Sicherheit des Personals

Es handelt sich um mögliche „Berufsrisiken“, denen die Mitarbeiter ausgesetzt sind:

  • Chemische Exposition

  • Biologische Risiken, die mit dem Umgang mit lebenden Organismen – einschließlich biologischer Agenzien wie Bakterien oder Viren – verbunden sind, die für Ihre Mitarbeiter schädlich sein können.

  • Physische Risiken, d. h. Risiken, die die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter gefährden. Dies gilt für Lärm, aber auch für die Raumtemperatur, wenn diese zu niedrig oder zu hoch ist.

  • Ergonomische Gefahren, insbesondere im Hinblick auf die Arbeitsplätze.

  • Psychosoziale Aspekte.

  • Risiken im Zusammenhang mit der physischen Sicherheit der Mitarbeiter.

Die Klassifizierung der verschiedenen Unternehmensrisiken geht weiter mit den Gefahren, die sowohl die Mitarbeiter als auch die Stakeholder und sogar die Öffentlichkeit betreffen können!

Strategische Risiken

Strategische Risiken sind Risiken, die mit der Geschäftstätigkeit in einer bestimmten Branche verbunden sind.

Sie umfassen Risiken, die sich aus folgenden Punkten ergeben können:

  • Fusions- und Übernahmeaktivitäten
  • Veränderungen bei den Kunden oder der Nachfrage
  • Veränderungen in der Industrie
  • Forschung und Entwicklung

Compliance-Risiken 

Das sind Risiken, die mit der Notwendigkeit der Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften verbunden sind. Sie beziehen sich auch auf die Notwendigkeit, in einer Weise zu handeln, die von Investoren und Kunden erwartet wird, etwa durch die Gewährleistung einer angemessenen Unternehmensführung.

Operative Risiken

Operationelle Risiken sind mit den operativen und administrativen Verfahren Ihres Unternehmens verbunden. Ein operatives Risiko könnte etwa sein:

  • Personalbeschaffung,
  • Versorgungskette,
  • Buchhaltungskontrollen,
  • IT-Systeme,
  • Vorschriften
  • und / oder die Zusammensetzung des Verwaltungsrats.

Sie sollten diese Vorgänge der Reihe nach prüfen, die Risiken priorisieren und Vorkehrungen für den Fall treffen, dass eines dieser Risiken eintritt. Wenn Sie beispielsweise bei einer Schlüsselkomponente stark von einem Lieferanten abhängig sind, sollten Sie überlegen, was passieren könnte, wenn der Lieferant sich aus dem Geschäft zurückzieht und andere Lieferanten finden, die Ihnen helfen, das Risiko zu minimieren.

IT-Risiken und Datenschutz werden immer wichtiger. Wenn Hacker in Ihre IT-Systeme eindringen, könnten sie wertvolle Daten und Gelder von Ihrem Bankkonto stehlen, was im besten Fall peinlich wäre und Sie im schlimmsten Fall in den Konkurs treiben könnte. Ein sicheres und verschlüsseltes IT-System schützt Geschäfts- und Kundeninformationen.

Finanzielle Risiken 

Sie umfassen die Finanzstruktur Ihres Unternehmens, die Transaktionen, die Ihr Unternehmen durchführt und die Finanzsysteme.

Eine Risikoanalyse Ihrer finanziellen Risiken beinhaltet eine Überprüfung Ihrer täglichen Finanztransaktionen, insbesondere des Cashflows. Wenn Ihr Unternehmen zu sehr von einem einzigen Kunden abhängig ist und dieser nicht in der Lage ist, Sie zu bezahlen, könnte dies schwerwiegende Folgen für die Liquidität Ihres Unternehmens haben. 

Sie könnten prüfen:

  • Wie Sie neuen Kunden einen Kredit gewähren.
  • Wer Ihnen Geld schuldet.
  • Welche Maßnahmen Sie ergreifen können, um offene Forderungen “einzutreiben”.

Das finanzielle Risiko muss externe Faktoren wie Zinssätze und Wechselkurse berücksichtigen. Änderungen der Zinssätze werden sich auf die Rückzahlung Ihrer Schulden und die Wettbewerbsfähigkeit Ihrer Waren und Dienstleistungen im Vergleich zu im Ausland produzierten Waren und Dienstleistungen auswirken.

Mehr zum Thema können Sie hier lesen.

Risiken außerhalb des Unternehmens
Die Risiken, die außerhalb passieren könnten, müssen beachtet werden | abilita

Risiken außerhalb des Unternehmens

Es gibt eine Reihe von Risiken, die nicht auf die Aktivitäten des Unternehmens selbst zurückzuführen sind. Diese Gefahren sind hauptsächlich Naturgefahren. Diese betreffen die Unternehmen direkt, da sie ihren normalen Betrieb gefährden. Es kann sich um meteorologische und geografische Risiken handeln.

Eine Hitzewelle kann beispielsweise zu einer Verlangsamung der Produktion führen, ebenso wie ein Sturm. Dies ist auch der Fall bei einer Gesundheitskatastrophe, wie wir sie im Zusammenhang mit dem Ausbruch von COVID-19 erlebten.

Zu den externen Risiken des Unternehmens gehören auch mögliche politische oder makroökonomische Instabilitäten. Geopolitische Streitigkeiten können sich auf die Strategien eines Unternehmens auswirken.

Rechtliche und regulatorische Risiken werden ebenfalls als externe Gefahren für das Unternehmen betrachtet. Es geht für das Unternehmen darum, die Konformität seiner Prozesse in einem sich ändernden rechtlichen Umfeld zu gewährleisten. Etwa:

  • Die Instabilität des Rechts.
  • Die zunehmende Verantwortung der Führungskräfte.
  • Konfliktträchtige vertragliche Beziehungen.
  • Die Verwischung der Grenzen, die die wettbewerbswidrigen Handlungen definieren.

Risikomanagement Prozess in Unternehmen

Der Risikomanagement-Prozess lässt sich in 4 Phasen unterteilen:

  1. Risikoanalyse
  2. Risikobewertung
  3. Risikosteuerung
  4. Risikoüberwachung
Ein Risikomanagement-Prozess umfasst:Ziele Risikomanagement:
Die methodische Identifizierung der Risiken, die die Aktivitäten Ihres Unternehmens umgeben.Die Entscheidungsfindung, Planung und Priorisierung kann verbessert werden.
Die Bewertung der Wahrscheinlichkeit, dass ein Ereignis eintritt.Sie können als Unternehmer Kapital und Ressourcen effizienter zuteilen.
Das Verständnis, wie auf diese Ereignisse reagiert werden kann.Antizipieren Sie, was schiefgehen könnte. Minimieren Sie die Anzahl der Brände, die Sie löschen müssen. Und verhindern Sie im schlimmsten Fall eine Katastrophe oder einen schweren finanziellen Verlust.
Die Einrichtung von Systemen zur Bewältigung der Folgen und die Überwachung der Wirksamkeit Ihrer Risikomanagementansätze und -kontrollen.Erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ihren Geschäftsplan pünktlich und budgetkonform liefern, erheblich.

Risikomanagement Methoden

Auch wenn jedes Unternehmen seine eigenen Besonderheiten hat, bleibt die Problematik dieselbe. Welche Methode soll für ein nützliches, leistungsstarkes und anforderungsgerechtes Risikomanagement angewendet werden? Und vor allem: Wie kann man das Risikomanagement um diese nicht greifbaren Begriffe herum strukturieren?

Risiken und Chancen erkennen und optimieren!

Eine Risikomanagementmethode für jedes Unternehmen und jeden Risikotyp!

Nachstehend haben wir eine 7-Punkte-Methode aufgeführt, die auf der internationalen Norm ISO 31000 für das Risikomanagement beruhen.

7 mögliche Schritte des Risikomanagements

Folgenden Schritte können das Risikomanagement so gestalten, dass die Gefahren frühzeitig identifiziert und gelöst werden könnten.

  1. Legen Sie den Kontext fest

Der erste Schritt besteht darin, den Rahmen für das Risikomanagement abzustecken:

  • Den Umfang (Produktion, Buchhaltung, Finanzen, das gesamte Unternehmen usw.).

  • Die Unternehmensziele (Gewährleistung der Zuverlässigkeit der Finanzberichte, des Umsatzwachstums, der Qualität des Produkts oder der Dienstleistung, Schutz der Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, Gewährleistung der Kontinuität der Geschäftstätigkeit usw.).

  • Die Akteure (Vorstand, Management, Abteilungsleiter usw.).

  • Die Methode zur Identifizierung von Risiken (durch Prozesse, durch Unternehmensziele, durch Brainstorming, durch Vermögenswerte, durch die Geschichte von Vorfällen, durch geografische Standorte).

  • Die Risikokriterien (Skala der Wahrscheinlichkeit und der Konsequenzen) und die Bestimmung des Risikoniveaus (ob es akzeptabel oder tolerierbar ist).

2. Identifizierung der Risiken

Die Identifizierung besteht darin, alle Parteien zu identifizieren, die dem Risiko ausgesetzt sind. Zu diesem Zweck muss das Unternehmen eine Liste erstellen, die alle potenziellen Risiken enthält. Es muss zwischen den wichtigsten Risiken auf der einen Seite und den unwichtigsten Risiken auf der anderen Seite unterscheiden. Anhand dieser Liste kann das Unternehmen deren Korrelation analysieren.

3. Antizipation

Diese Methode ermöglicht es, Risiken im Vorfeld zu verhindern, nachdem sie identifiziert und ihre Ursachen bestimmt wurden. In dieser Phase werden Mittel eingesetzt, um die Gefahr zu begrenzen.

4. Bewertung der Risiken

In diesem Schritt werden die Risiken nach ihrer Schwere bewertet, ihre potenziellen Auswirkungen und das Ausmaß der damit verbundenen Schäden bestimmt. Darüber hinaus können Sie die Kosten messen, die mit den identifizierten Risiken verbunden sind. Um dies zu erreichen, müssen Daten gesammelt und statistische Analysen durchgeführt werden.

5. Definition von Lösungen

Dem Unternehmer stehen mehrere Lösungen zur Verfügung, um die am besten geeignete zu finden. Er kann die Lösung auf der Grundlage des Risikos selbst definieren, indem er die Möglichkeit der Beseitigung oder Begrenzung seiner Auswirkungen untersucht. Er kann die Merkmale des Projekts berücksichtigen und einige Änderungen vornehmen, um Risiken zu vermeiden.

6. Umsetzung der Lösungen

Nachdem die am besten geeignete Lösung ermittelt wurde, muss sie umgesetzt werden. Es ist wichtig, die Kosten für die Implementierung der Lösung in Abhängigkeit von den Mitteln, die dem Unternehmen zur Verfügung stehen, zu bestimmen. Die Kosten müssen reduziert werden, da sie ansonsten zu zusätzlichen Ausgaben für das Unternehmen führen können.

7. Die Überwachung

Das Risikomanagement erfordert eine regelmäßige Überwachung. Diese Überwachung zielt darauf ab, die Zuverlässigkeit jedes Schrittes zu gewährleisten. Dies ermöglicht es, mittel- und langfristige Lösungen zu entwickeln.

8. Überprüfung/Neubewertung der Risiken

Es ist notwendig, die Risiken mindestens einmal jährlich neu zu bewerten. Diese Neubewertung erfolgt durch die Analyse der Vorfälle, die sich ereignet haben – es geht darum, aus ihnen zu lernen – und durch die Feststellung von Veränderungen im internen und externen Kontext des Unternehmens.

abilita 7 mögliche Schritte des Risikomanagements
7 mögliche Schritte des Risikomanagements | abilita

Risikosteuerung

In dieser Phase sollte die Ursachen der möglichen Risiken eingeschätzt werden. So können Maßnahmen und Strategien erarbeitet werden, die identifizierten Gefahren zu steuern und wenn möglich frühzeitig abzuwenden.

Eine regelmäßige Optimierung und Verbesserung der Risikosteuerung hilft dabei, das Gefahrenpotenzial einzugrenzen und dagegen zu agieren. Risikovorsorge und Steuerung gehen also Hand in Hand!

So könnte eine allgemein geltende Risikostrategie aussehen:

abilita Beispiel einer allgemein geltenden Risikostrategie
Beispiel einer allgemein geltenden Risikostrategie | abilita

Risikomanagement System

Für zahlreiche Basisaufgaben im Risikomanagement gibt es bereits verschiedene Managementsysteme. Mit den Risikomanagement-Systemen können Gefahren analysiert und Lösungsansätze entwickelt werden.

Innerhalb eines Unternehmens kann etwa ein „Three Lines of Defence Modell“ als Abwehr gegen Risiken eingesetzt werden. Hierbei wird bei den operativ tätigen Mitarbeitern und Führungskräften ein korrekter Umgang und eine eindeutige Kommunikation mit Risiken erwartet. Gemäß dem Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) sollte die Verantwortlichkeit über die Überwachung der wesentlichen Risiken sowie alle damit verbundenen Prozesse und Kommunikationswege übersichtlich dokumentiert werden.

Risikomanagementsystem – Welche Tools können Sie unterstützend einsetzen?

Risikomanagement Tool in der Übersicht:

*Neutrale Empfehlungen, nicht kommerziell und selbst nicht getestet!

Risiko Bewertung
Die ganzheitliche Risikobewertung bedarf grundlegender Prinzipien | abilita

Risiko Bewertung – Wie hilft mir abilita?

Der Prozess der Risikobewertung basiert auf Prinzipien, die zu seinem Erfolg und seiner Nachhaltigkeit beitragen:

  • Den Willen zur Durchführung einer Risikobewertung bekunden.
  • Auswahl der Bewertungsinstrumente, die für das Unternehmen geeignet sind.
  • Die richtige Organisation, um unabhängig zu sein.
  • Das Einbeziehen der Arbeitnehmer.
  • Und die Entscheidung über die Präventionsmaßnahmen.

Die Vorbereitung der Risikobewertung besteht darin, den Rahmen der Bewertung und die ihr zugewiesenen Mittel vor ihrer Durchführung festzulegen. Danach werden die Gefahren klassifiziert und identifiziert. Die Erarbeitung der Präventionsmaßnahmen im Zuge der Risikosteuerung bildet den Abschluss.

Möchten Sie Ihre finanziellen Risiken bewerten und aufdecken? Unser Team aus Finanzprofis berät Sie gern individuell und bietet umsetzbare Möglichkeiten an.

abilita. das rechnet sich.

Risk Management
Jedes Unternehmen benötigt ein individuell zugeschnittenes Risk Management | abilita

Risk Management – Das abilita Fazit

Obwohl viele Risikomethoden für jede Unternehmensart und jede Art von Risiko anwendbar sind – sollten für ein sinnvolles und ganzheitliches Risk Management die Produkte/Dienstleistungen, Ziele, Aktivitäten und Projekte jedes Unternehmens berücksichtigt werden. Die Methode muss für das Unternehmen geeignet sein und vor allem klar definiert und beschrieben werden.

Die größte Herausforderung für Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Risikomanagementstrategie besteht darin, alle Aktivitäten zu kombinieren – Audit, Risikomanagement, Datensicherheit und Einhaltung von Vorschriften. Es muss hier gelingen, eine Vielzahl von Akteuren in Bezug auf diese Aufgaben zu koordinieren, wie etwa das Management, die Finanzabteilung und den Vorstand. Vergessen Sie nicht, die Mitarbeiter sinnvoll mit einzubeziehen.

Seien Sie jedoch vorsichtig, zu glauben, dass alle Risiken perfekt kontrolliert werden können, denn ein Nullrisiko gibt es nicht!

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FAQ – Die häufigsten Fragen

Was ist ein Risiko?

Jedes Ereignis oder jede Handlung, die das Erreichen der gesetzten Ziele oder die Umsetzung der Unternehmensstrategie verhindern könnte, wird als Risiko betrachtet.

Was ist Risikomanagement?

Risikomanagement ist die Identifizierung, Bewertung und Kontrolle der Bedrohungen, denen das Kapital und die Gewinne eines Unternehmens ausgesetzt sind. Diese Bedrohungen oder Risiken können verschiedene Ursachen haben, darunter finanzielle Unsicherheiten, Gerichtsverfahren, Fehler im strategischen Management, Unfälle oder Naturkatastrophen.

Warum Risikomanagement?

Das Risikomanagement kann Risiken identifizieren und bewerten, um dann einen Plan zur Minimierung und Kontrolle dieser Risiken und ihrer potenziellen Folgen für ein Unternehmen entwickeln zu können.

Was ist Risk Management?

In einem Unternehmen ist das Risk Management der Prozess der Bewertung und Identifizierung von Risiken und Bedrohungen, die alle Komponenten der Organisation betreffen können, von den Einkommensquellen über die Versorgungskette bis hin zu Problemen bei der Bestandsverwaltung.

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