Verzugszinsenberechnung

Verzugszinsenberechnung

Wie kann ich Verzugszinsen berechnen?

Ein Liquiditätsungleichgewicht, das durch verspätete Zahlungen von Kunden verursacht wird, ist eines der Hauptprobleme, mit denen Unternehmer konfrontiert sind. Wenn Sie den Einzug Ihrer Forderungen beschleunigen und Probleme mit verspäteten Zahlungen lösen wollen, haben Sie die Möglichkeit, von Ihren Schuldnern Verzugszinsen gemäß § 288 BGB zu verlangen.

Verzugszinsen sind eine Sanktion, die auf eine unbezahlte Forderung angewendet wird, deren Zahlungsfrist bereits abgelaufen ist. Sie sollen den Schuldner dazu bringen, seine Schuld fristgerecht zu begleichen.

In diesem Beitrag beantworten wir:

  • Wie hoch die Verzugszinsen sind.
  • Wie Sie den Verzugszins berechnen.
  • Welche weiteren Gebühren bei Zahlungsverzug anfallen.
  • Und welche Unterschiede es zwischen Verbrauchern und Unternehmen gibt.

Keine Zeit, den kompletten Beitrag zu lesen? Dann schauen Sie sich das Wichtigste im Überblick an:

Verzugszinsen – Das Wichtigste im Überblick

  • Verzugszinsen sind Strafen für verspätete oder fehlende Zahlungen.
  • Voraussetzung ist der Beginn des Zahlungsverzugs.
  • Sie können ab dem ersten Tag nach Ablauf der Zahlungsfrist voll verrechnet werden.
  • Der Tag der Zahlung kann ebenfalls verzinst werden.
  • Für die Berechnung wird der Basiszinssatz herangezogen. Dieser liegt aktuell bei -0,88 %.
  • Die Berechnung erfolgt mit einer einfachen Formel.
  • Gesetzlich geregelt sind Verzugszinsen und der Verzugsschaden im § 288 BGB.
  • Verzugszinsen gelten für Privatpersonen und Unternehmen.
  • Sie sind nicht zu verwechseln mit Mahngebühren oder der Verzugspauschale (40 Euro).
  • Verzugszinsen gelten auch für Mietrückstände und fehlende Gehaltszahlungen.

Das könnte Sie auch interessieren

Zahlungs­verzug, was ist nun zu tun?

Mahngebühren

Inhaltsverzeichnis

Zinsen Bedeutung

Was sind Verzugszinsen?

Verzugszinsen ab wann?

Verzinsung Berechnung – Diese Angaben benötigen Sie

Verzugszinsen berechnen Formel

Verzugszinsen Mahnung – Wie viel Gebühren kommen noch?

Verzugszinsen Finanzamt

Verzugszinsen Höhe – Nutzen Sie online Verzugszinsen Rechner

Verzugszinsen und Zahlungsausfälle – Wie hilft mir abilita dabei?

FAQ – Die häufigsten Fragen

Zinsen Bedeutung

Zinsen Bedeutung

In der Finanzwelt sind Zinsen der Betrag, den ein Kreditnehmer an denjenigen zahlen muss, der ihm Geld geliehen hat, um es nutzen zu können. Für die Berechnung der Zinsen wird ein entsprechender Zinssatz als Vergütung für den Geldverleih festgelegt. Die geliehene Summe wird als Kapital bezeichnet. Die Summe, die zurückgezahlt werden muss, ist daher die Summe aus Kapital und Zinsen.

Zinsen können aber auch als Strafen für verspätete Zahlungen eingesetzt werden. Die sogenannten Verzugszinsen sind gesetzlich am Tag nach dem auf der Rechnung genannten Zahlungsdatum fällig oder spätestens 30 Tage nach Erhalt der Waren oder Dienstleistungen.

Was sind Verzugszinsen?

Was sind Verzugszinsen?

Als Verzugszinsen bezeichnet man die Zinsen, die bei einem Zahlungsverzug anfallen. Solch ein Zahlungsverzug tritt ein, wenn eine offene Forderung nicht binnen der vereinbarten oder der gesetzlichen Frist von 30 Tagen beglichen wird. Nach Ablauf der Zahlungsfrist findet sich ein Schuldner im Verzug – und der Gläubiger kann neben den Mahngebühren auch Verzugszinsen erheben. Beide sind voneinander unabhängig und können einzeln, aber auch gemeinsam erhoben werden.

Die Anwendung eines Zinssatzes ist einer der Faktoren, die bei der Berechnung von Verzugszinsen zu berücksichtigen sind. Der Zinssatz bezieht sich hier auf einen Mehrwert für die zuvor eingegangene Forderung.

Es muss zwischen Verbraucher, also einer Privatperson und einem Unternehmen unterschieden werden. In beiden Fällen errechnen sich unterschiedlich hohe Verzugszinsen, die durch den aktuellen Basiszinssatz bestimmt werden.

Verzugszinsen BGB

Die Verzugszinsen sind gemäß § 288 BGB definiert. Die gesetzlichen Verzugszinsen mit Beteiligung von Privatpersonen liegen bei 5 Prozent über Basiszins. Sind Unternehmen beteiligt, dann belaufen sie sich auf 9 Prozent über Basiszins.

Wie hoch ist der Basiszinssatz 2022?

Der Basiszinssatz wird von der Deutschen Bundesbank gemäß § 247 Abs. 1 BGB berechnet und jeweils halbjährlich zum 1. Januar und 1. Juli aktualisiert. Maßgebend für die Berechnung ist der aktuelle Basiszinssatz der Europäischen Zentralbank, bestimmt durch die Refinanzierung der geliehenen Geldbeträge an andere Banken.

Der Basiszinssatz 2022 steht seit 2016 unverändert bei -0,88 Prozent.

Erfolgreiches Unternehmen mit stabilem Finanzhintergrund.

Verzugszinsen ab wann?

Die Verzugszinsen sind von Rechts wegen ab dem ersten Tag der Überschreitung der Zahlungsfrist fällig.

Wurde die Frist zur Zahlung etwa auf 31. Juli 2022 festgelegt, dann gilt der 01. August 2022 als erster Verzugstag und kann voll verzinst werden. Siehe auch Verzugszinsen Tage berechnen

Die Zahlungsfrist:

  • ist auf der Rechnung angeben, üblich sind 14 Tage;
  • darf ohne Angabe auf der Rechnung oder im Vertrag nicht mehr als 30 Tage nach Erhalt der Waren oder Erbringung der Leistung betragen – siehe auch 30-Tage-Regelung § 286 BGB Absatz 4;
  • kann individuell zwischen den Parteien vereinbart und auf 45 Tage oder 60 Tage verlängert werden, sofern dies im Vertrag erwähnt wird.

Bezahlen muss man die Verzugszinsen in jedem Fall, sofern diese korrekt berechnet wurden und ein tatsächlicher Zahlungsverzug eingetroffen ist. Der Gläubiger kann zwar darauf verzichten, Verzugszinsen zu erheben – als Schuldner sollte man sich jedoch nicht auf diese kulante Geste verlassen.

Werden Verzugszinsen erhoben und vom Schuldner nicht ausgeglichen, steigen diese mit jedem weiteren Tag um den entsprechenden Prozentsatz.

Lesen Sie dazu auch:

Verzinsung Berechnung – Diese Angaben benötigen Sie

Die Berechnung der Verzugszinsen ist einfach und orientiert sich am Zins-Jahr mit 365 Tagen (Ausnahmen Schaltjahr 366 Tage und kaufmännische Zinsmethode 360 Tage).

Zur Berechnung werden folgende Angaben benötigt:

  • die tatsächliche Höhe der offenen Forderung(en);
  • die Anzahl der Verzugstage;
  • und die entsprechenden Zinssätze für Verbraucher (B2C) und Unternehmen (B2B).

Die Verzugstage summieren sich ab dem ersten Tag des Zahlungsverzugs bis zum Tag der Zahlung. Dieser wird noch voll als Zinstag angerechnet.

Verzugszinsen Tage berechnen

Die Verzugstage beginnen mit Ablauf der Zahlungsfrist und enden mit dem Tag der Zahlung. Lassen Sie uns das an einem Beispiel zeigen:

  • Zahlungsfrist war der 31. Juli
  • 01. August 2022 gilt demnach als erster Verzugstag (Säumnistag)
  • Tag der Zahlung ist der 30. September 2022
  • 01. August – 30. September = 61 Verzugstage

Verzugszinsen Verbraucher – Zinssatz

Zwischen einem Unternehmen und einem Verbraucher können Zinsen in Höhe von 5 Prozent über dem Basiszins erhoben werden.

Verzugszinsen Unternehmen – Zinssatz

Für ein B2B Geschäft oder wenn der Schuldner ein Firmeninhaber ist, müssen 9 Prozent über dem Basiszins in die Berechnung einbezogen werden.

Verzugszinsen berechnen Formel

Verzugszinsen berechnen Formel

Die Verzugszinsen Formel lautet wie folgt:

  • Rechnungsbetrag x (Basiszinssatz + 5 %) x Verzugstage / 365* = Verzugszinsen für Verbraucher
  • Rechnungsbetrag x (Basiszinssatz + 9 %) x Verzugstage / 365* = Verzugszinsen für Unternehmen

*Schaltjahre werden mit 366 Tagen gerechnet und bei der kaufmännischen Berechnung werden 360 Tage zur Berechnung herangezogen.

Verzugszinsen 2021

Der negative Basiszinssatz von -0,88 Prozent gilt gleichbleibend seit 2016. Sie können die Verzugszinsen 2021 bei privaten Personen mit 4,12 Prozent und für Unternehmer mit 8,12 Prozent anhand oben genannter Formel berechnen. Voraussetzung dafür sind die geschuldete Forderung und die Anzahl der Verzugstage.

Wie viel Verzugszinsen darf man berechnen?

Wie man als Gläubiger und Schuldner die korrekte Höhe der Verzugszinsen berechnen kann, zeigen wir Ihnen in einem Rechenbeispiel.

Verzugszinsen berechnen Beispiel

Die Verzugszinsen sind folglich einfach zu berechnen. Nehmen wir als Rechenbeispiel eine offene Forderung in Höhe von 1.000 Euro. Diese wurde 25 Tage nach dem Zahlungsziel noch immer nicht beglichen. Gläubiger ist ein Unternehmen, Schuldner eine Privatperson. Der aktuell gültige Basiszins beträgt -0,88 Prozent.

Jetzt Verzugszinsen berechnen in nur vier Schritten:

Schritt 1: Ermittlung des korrekten Prozentsatzes

-0,88 Prozent Basiszinssatz + 5 Prozent (B2C) = 4,12 Prozent Verzugszins

Schritt 2: Berechnung der Zinsen in Prozent pro Tag

4,12 Prozent / 365 Tage = 0,013 Prozent pro Tag bzw.

0,0412 / 365 = 0,00013 (gerundet)

Schritt 3: Ermittlung der konkreten Verzugszinsen pro Tag

0,00013 × 1.000 Euro = 0,13 Euro Verzugszinsen pro Tag

Schritt 4: Berechnung der gesamten Verzugszinsen

25 Tage x 0,13 Euro = 3,25 Euro Verzugszinsen

Benötigen Sie Unterstützung? Lassen Sie uns in Kontakt kommen. Wir helfen gerne!

Verzugszinsen Miete

Auch eine geschuldete Monatsmiete kann der Vermieter ab Tag des Zahlungsverzugs als Verzugsschaden geltend machen. Verzugszinsen Miete berechnen sich bei Privatpersonen ebenfalls pro Verzugstag mit 5 Prozent und bei Gewerbevermietungen mit 9 Prozent* über Basiszins (- 0,88 Prozent für 2022).

*Verzugszinsen für gewerbliche Mietverträge, die vor dem 28. Juli 2014 unterzeichnet wurden, werden noch mit 8 Prozent über Basiszins berechnet.

Verzugszinsen Gehalt berechnen

Das Gehalt ist gemäß § 614 BGB am Ende des Monats* fällig und sollte bis zum 1. Tag des Folgemonats gezahlt werden. Versäumt der Arbeitgeber die Zahlung, beginnt automatisch der Zahlungsverzug. Eine Mahnung ist in diesem Fall nicht notwendig.

Arbeitnehmer können dann Verzugszinsen für ihr Bruttogehalt mit 5 Prozentpunkten über – 0,88 Prozent Basiszins 2022 (- 0,88 Prozent + 5 Prozent = 4,12 Prozent) berechnen:

  • Monatsgehalt x 4,12 Prozent x Verzugstage / 365 = Verzugszinsen Gehalt

Verzögert sich die Zahlung um 30 Tage, errechnen sich die Zinsen bei einem 2500 Euro Bruttogehalt wie folgt:

  • 2500 Euro brutto x 4,12 Prozent x 30 / 365 =  8,50 Euro (pro Tag: 0,28 Euro)
  • zu zahlen sind nach 30 Tagen Verzug jetzt also 2508,50 Euro

*Es ist möglich, dass im Arbeitsvertrag eine andere Zahlungsfrist vereinbart wurde. Bitte prüfen Sie das vorab.

Eine zusätzliche Verzugspauschale in Höhe von 40 Euro darf nicht eingefordert werden. Das BAG entschied am 25. September 2018 gegen die Pauschale als Sanktion gegen Arbeitgeber. Versuchen Sie sich gütlich zu einigen, bevor Sie einen steinigen und oftmals teureren gerichtlichen Weg einschlagen.

Verzugszinsen berechnen Hausverkauf

Bei einem Hausverkauf können vom Immobilienverkäufer ab Tag des Zahlungsverzugs Verzugszinsen als Verzugsschaden in Rechnung gestellt werden. Die gesetzlichen Verzugszinsen lassen sich auch im notariellen Kaufvertrag nicht beeinflussen oder gar nichtig machen.

Die Verzugszinsen für den Verkauf an privat können Sie ebenfalls nach dieser Formel berechnen:

  • Verkaufsbetrag x (Basiszinssatz + 5 Prozent) x Verzugstage / 365 = Verzugszinsen Hausverkauf
Verzugszinsen Mahnung

Verzugszinsen Mahnung – Wie viel Gebühren kommen noch?

Neben den vorangehend erläuterten Verzugszinsen können einem Schuldner noch weitere Kosten entstehen. Oftmals werden Mahngebühren, Verzugskostenpauschale und Verzugszinsen miteinander verwechselt. Dabei unterscheiden sich diese Kosten grundlegend voneinander.

Die Mahngebühren

Die Mahngebühren sind nicht von der offenen Summe abhängig, sondern werden individuell vom Gläubiger festgelegt. Sie sind kein Zins, sondern ein Kostenersatz für das Erstellen der Mahnschreiben.

Für Verbraucher fallen Mahngebühren in Höhe von etwa 2 bis 3 Euro für den Druck und den Versand der Mahnschreiben an. Die Gebühren sollten 5 Euro nicht übersteigen und stets in Relation zum tatsächlichen Aufwand (nur Porto und Versand – keine Verwaltungskosten) liegen.

Die Verzugskostenpauschale

Eine Verzugskostenpauschale gemäß § 288 BGB Absatz 5 darf erhoben werden, wenn der Schuldner ein Unternehmer ist. Sie ist seit dem Juli 2014 auf 40 Euro festgelegt.

Der Betrag der Entschädigung wird zu den Verzugszinsen hinzugerechnet. Wie bei den Verzugszinsen ist die Entschädigung ab dem Tag nach dem Fälligkeitsdatum fällig und unterliegt nicht der Mehrwertsteuer.

Die Entschädigung gilt für jede zu spät bezahlte Rechnung oder Ratenzahlung. Sie ist pro Rechnung zu zahlen.

Sie sind als kreditierendes Unternehmen nicht verpflichtet ist, sie anzuwenden. Für viele Selbstständige kann die Pauschale aber eine willkommene, deutlichere Zahlungsaufforderung sein.

Lesen Sie dazu auch:

Wer darf eine Mahnung mit Verzugszinsen erstellen?

Grundsätzlich kann jeder Gläubiger eine Mahnung mit Verzugszinsen erstellen, sofern sich ein Schuldner im Zahlungsverzug befindet. Dabei ist es unerheblich, ob der Gläubiger oder Schuldner ein Unternehmer oder Verbraucher ist.

Auch zwischen zwei Privatpersonen kann es zu einem Zahlungsverzug kommen, etwa bei einem Kredit oder einem Kauf unter Privatleuten. Es gelten dieselben rechtlichen Bestimmungen wie zwischen Unternehmen und Verbrauchern.

Machen Sie Schluss mit Außenständen! Als erfahrener Premiumdienstleister machen wir Ihre Forderungen sensibel und höchst effizient geltend.

Erleichtern Sie zudem Ihren Kunden mit allen gängigen Zahlungsarten die Zahlungsabwicklung.

Verzugszinsen Finanzamt

Zwei Punkte sind hervorzuheben:

  1. Die Verzugszinsen sind von der Umsatzsteuer ausgeschlossen, da es sich um nicht steuerbare Umsätze handelt. Heißt, es findet bei Mahngebühren oder Verzugszinsen kein Leistungsaustausch statt.
  2. Nachzahlungs- und Erstattungszinsen werden rückwirkend ab 01. Januar 2019 von 6 Prozent jährlich auf 1,8 Prozent pro Jahr gesenkt*.

*Quelle: Bundesfinanzministerium

Verzugszinsen Höhe – Nutzen Sie online Verzugszinsen Rechner

Die Verzugszinsen Höhe können Sie auch mit einem Verzugszinsen Rechner online berechnen.

Jetzt Verzugszinsen online berechnen:

Verzugszinsen und Zahlungsausfälle – Wie hilft mir abilita dabei?

Die Geschäftsbeziehung ist ein wesentlicher Vektor für den Erfolg eines Unternehmens. Zahlungsverzug ist eine der Hauptursachen für die Insolvenz von kleinen und mittleren Unternehmen. Um dem entgegenzuwirken, ist die Berechnung von Verzugszinsen in einigen Fällen eine notwendige Maßnahme, um das Überleben der Geschäftstätigkeit zu sichern.

Zahlungsausfälle können Sie zunächst mit einer höflichen Zahlungsaufforderung in Erinnerung rufen. Wenn Sie aber nach einer Zahlungserinnerung keine Reaktion Ihres Kunden erhalten, kann die Einforderung von Verzugszinsen den Zahlungsprozess beschleunigen. Diese sollten erst nach mindestens einer qualitativen und persönlichen Mahnung an Ihren Schuldner gefordert werden. Das lässt Geschäftsbeziehungen entspannt bleiben.

Lassen Sie uns gemeinsam nach der besten Lösung für Ihre optimale Liquidität schauen.

Mit dem ganzheitlichen Forderungsmanagement von abilita müssen Sie sich keine Gedanken mehr um den Zahlungsverzug von Kunden machen – denn wir haben alle offenen Forderungen im Blick und übernehmen das Versenden der Zahlungserinnerungen, das komplette Mahnwesen und das Forderungsmanagement für Sie. Auf diese Weise kommen Sie sicher an Ihr Geld und erhalten gute Partnerschaften.

abilita. das rechnet sich.

Sie möchten Ihr Zahlungsmanagement optimieren und den Zahlungsfluss durchgehend effizienter gestalten? Unsere Experten beraten Sie gern unverbindlich und kostenlos.

FAQ – Die häufigsten Fragen

Was sind Verzugszinsen?

Bei Verzugszinsen handelt es sich um anfallende Kosten, die bei einem Zahlungsverzug entstehen und den Verzug entschädigen sollen. Sie berechnen sich anhand der Höhe der offenen Forderung, den Verzugstagen und einem gesetzlich festgelegten Zinssatz über dem Basiszins.

Wie werden Zinsen berechnet?

Wenn eine Bank oder andere Institution Geld (Kapital) leiht, wird sie für diese Dienstleistung ein Entgelt verlangen. Die Zinsen sind also das Mittel, um sich zu vergüten. Die einfache Berechnung der Gesamtzinsen pro Jahr kann wie folgt aussehen: Kapitalbetrag (Euro) * Jährlicher Zinssatz (%) * Verwertungszeit = Zins (Euro). Pauschal lässt sich das jedoch nicht festlegen, da die Berechnung von der jeweiligen Situation abhängt.

Wie berechnet man Verzugszinsen?

Die Formel für die Berechnung der Verzugszinsen lautet:
Betrag x (Basiszinssatz + 5 %) x Verzugstage / 365 = Verzugszinsen Verbraucher
Betrag x (Basiszinssatz + 9 %) x Verzugstage / 365 = Verzugszinsen Unternehmen

Ab wann Verzugszinsen berechnen?

Bei der Verzugszinsenberechnung ist zu beachten, dass sich der Schuldner tatsächlich im Verzug befindet, wie viele Verzugstage bereits entstanden sind und ob er Verbraucher oder Unternehmen ist, damit der korrekte Prozentsatz gewählt wird. Der Verzug und somit die Berechnung der Verzugszinsen beginnen ab dem ersten Tag nach Verstreichen der Zahlungsfrist. Ist diese in der Rechnung angegeben oder überschreitet die 30 Tage nach Erhalt der Ware, bedarf es keiner Mahnung an den Schuldner.

Mehr interessante Themen aus dem Bereich Zahlungsmanagement für Sie

Warum ist ein Schuldnerportal hilfreich?

Zahlungsnachweis

Online Bezahlsysteme

Kontakt

Brauchen Sie Hilfe mit Ihrem Online-Shop, zu Payment- oder Inkassoabläufen?

+49 941 64664-0
info(at)abilita.de