Bei der SCHUFA werden sowohl positive als auch negative Zahlungsinformationen gespeichert. Zu 90,7 Prozent der natürlichen Personen im Datenbestand speichert die SCHUFA ausschließlich „positive“ Informationen, also Informationen, die anzeigen, ob jemand wirtschaftlich aktiv ist und dabei zuverlässig und umsichtig handelt.
Positive Zahlungsinformationen sind zum Beispiel, ob jemand:
- Inhaber einer Kreditkarte ist und damit das Vertrauen eines Kartenanbieters genießt,
- Kredite oder Finanzierungen in Anspruch genommen und vertragsgemäß zurückgezahlt hat,
- oder im Internet auf Rechnung bestellt und diese termingerecht bezahlt.
Durch eine Bank gekündigte Kredite, Zahlungsausfälle oder Informationen aus öffentlichen Schuldnerverzeichnissen hingegen sind dagegen negative Zahlungserfahrungen und Hinweise für ein nicht vertragsgemäßes Verhalten.
Folgende personenbezogene Daten zu natürlichen Personen speichert die SCHUFA:
- Namen
- Geburtsdatum und ggf. Geburtsort
- Anschrift
- Eventuelle sonstige, auch frühere Anschriften
- Persönlicher SCHUFA-Basisscore
Entgegen weit verbreiteter Annahmen liegen der SCHUFA Holding AG keine Informationen zu Beruf, Vermögen, Einkommen, Nationalität oder Familienstand vor.
Zudem ist die SCHUFA, die einzige Auskunftei, die aufgrund ihres sehr umfangreichen Datenbestandes generell auf die Nutzung von Adressdaten für die Bewertung von Bonitäten verzichtet.